Deutsch-Polnische Initiative – Erfolg geg. den Welpenhandel

Eine Initiative des Deutschen Tierschutzbundes, des Tierschutzvereins für Berlin und des Polnischen Tierschutzbundes (TOZ) hat erreicht, das einige Gemeinden an der deutsch-polnischen Grenzen den Handel mit Tieren auf öffentlichem Straßenland verboten.

Vor Basaren oder öffentlichen Parkplätzen an der Grenze geht die Polizei gegen illegale Händler vor, die Tiere aus Körben oder aus dem Kofferraum als Billigware anbieten.

Der Deutsche Tierschutzbund und die Ortgruppe Stettin des Polnischen Tierschutzbundes befinden sich seit ca. 2 Jahre zum Thema Welpenhandel im Dialog.
Flyer in deutscher und polnischer Sprache werden verteilt und die Tierschützer erhoffen sich Einsicht bei den potentiellen Welpenkäufer.
Billiggeschäfte auf Kosten der Tiere sollen somit unterbunden werden.

Nicht selten sind die Welpen krank und landen früher oder später in deutschen oder polnischen Tierheimen, und zwar dann, wenn die Hundebesitzer mit den Tierarztrechnungen überfordert sind oder nicht bereit sind, viel Geld für einen kranken Welpen oder erwachsenen Hund auszugeben.

Nicht selten reicht das Geld für einen billigen Welpen, die Folgekosten für einen kranken Hund werden nicht bedacht oder können vielfach nicht aufgebracht werden.
Nach Aussage des Deutschen Tierschutzbundes bzw. des Tierheims  Berlin muss man dort bis zu 120 Welpen im Jahr versorgen, für viele Welpen kommt oft die Hilfe zu spät.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund

Uns sind einige Fälle bekannt, dass Besitzer von kranken Hunden diese zwar zur Behandlung beim Tierarzt abgeben, wenn sie dann die Kosten für Behandlung oder OP erfahren, bleibt der Hund nicht selten beim Tierarzt oder in der Klinik.
Aussagen wie: „…die OP ist ja teuer als der Welpe gekostet hat … dann hole ich mir einen neuen Welpen…“ sind nicht einmalig. Über solche Praktiken kann man nur entsetzt sein.

Wir können nur immer wieder Sie als potentiellen Welpenkäufer bitten, gehen sie sorgsam mit der Entscheidung um, wo sie einen Welpen kaufen.
Lassen Sie die Finger von den billigen Welpen, gehen Sie zu einem Verantwortungsvollen Züchter oder übernehmen ggf. einen Hund aus dem Tierschutz.

Sie können sicher sein, dass die Hunde, die Sie im Tierschutz finden, in den meisten Fällen ehemalige Billigwelpen waren. Sie haben all‘ das Leid und Elend bereits erfahren, geben Sie ihnen wenigstens eine 2. Chance.

Jeder potentielle Käufer von billigen Welpen, sei es direkt von den sogenannten Züchter oder bei Hundehändler gekauft, sollte aber auch an das Elend und Leid der Elterntiere, insbesondere der Hundemütter denken.

Sie werden meist unter unwürdigsten Bedingen als Gebärmaschinen gehalten, einzig um möglichst viele Welpen zu produzieren.
Von Zucht kann keine Rede sein, es ist ein Vermehren des Geldes.
©Retriever-Netzwerk 2010-

Verkauf und Welpen- und Hundetranporte der übelsten Art und Weise.  GsD werden es immer mehr, für die Aufklärung wichtig geworden ist.

Vor dem Welpenkauf

Welpen – welche Rasse passt zu mir?